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08.02.2020

In einer schwierigen Zeit Gossau erneut bezwungen

Die Unterkulmer befinden sich nicht nur sportlich in einer schwierigen Situation. Innerhalb von fünf Tagen verloren gleich drei Spieler ein Elternteil. Wir wünschen den Betroffenen in dieser schweren Zeit viel Kraft!

                                                                                                                                                

UHC Tigersharks Kulm 6-8 (4-3) STV Spreitenbach

Gegen den Tabellenletzten aus Spreitenbach wollte das Fanionteam an die Leistung vom Hinspiel anknüpfen. Der Start verlief gleich erfolgreich. In den ersten zehn Spielminuten führten die Wynentaler mit 4-0. In der restlichen Spielzeit liessen die Tigersharks nach und liessen dem Gegner aus Spreitenbach mehr Raum. Dies nutzte der Gegner eiskalt aus und verkürzte auf 4-3.

Nach dem Seitenwechsel dümpelte die Partie hin. Beide Gegner verbuchten bis fünf Minuten vor Schluss je zwei Treffer. Danach nahmen sich die Unterkulmer selber aus der Partie. Einerseits kassierten sie dumme Strafen, andererseits haderten sie mit dem Unparteiischen und dem Gegner und Spreitenbach nutzte dies aus. Sie drehten die Partie bis zum Schluss zum 6.8.

 

UHC Tigersharks Kulm 4-8  (1-5) emotion Hinwil

Nach der überraschenden Niederlage war von den Kulmer gegen Hinwil eine Reaktion gefordert. Zu Beginn kam diese auch. Pascal Moser brachte seinen Farben in der ersten Spielminute gleich in Front. Doch danach verteilten die Tigersharks den Hinwiler mehrmals verspätete Weihnachtsgeschenke. Viele Ballverlüste gaben den Hinwiler Konterchanen, welche sie bis zur Pause zum 1-5 ausnützten. Nach dem Seitenwechsel agierten die Wynentaler oftmals ohne Torhüter, dafür mit einem Feldspieler mehr. Diese Massnahme brachte nicht den gewünschten Ertrag. Denn beide Teams schossen bis zum Spielschluss je drei Treffer, sodass auch diese Partie verloren ging.

 

UHC Tigersharks Kulm 1-7 (1-6) White Horse Lengnau

Nach der enttäuschenden ersten Runde im 2020 war jedem Spieler vom Fanionteam bewusst, dass sie sich nun im Abstiegskampf befinden. Aufgrund der obengenannten Einleitung konnten die Tigersharks nicht wie gewünscht trainieren und erhielten wiederum Verstärkung aus der zweiten Mannschaft. Doch in der Partie gegen Lengnau stimmten die Automatismen in der Startphase überhaupt nicht. Viele Fehler nahm Lengnau dankend an und führte nach 10 Minuten mit 0-5. Einziger Lichtblick war ein Treffer von Michael Marti. Doch wenig später stellten die weissen Pferde den alten Vorsprung in Überzahl wieder her.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Tigersharks noch einige Sachen aus, welche jedoch keinen Ertrag brachten. Lengnau spielte die Partie gekonnt runter und gewann diese am Schluss verdient mit 1-7.

 

UHC Tigersharks Kulm 8-5 (5-2) UHCevi Gossau

Aufgrund der Resultate der direkten Konkurrenten zog sich die Schlinge für die Tigersharks weiter zu. Damit die Kulmer den Ligaerhalt aus einiger Kraft noch sicherstellen können, musste gegen den Angstgegner aus Gossau unbedingt einen Sieg her.

Der Start verlief verheissungsvoll. Das erste Bully landete im Tor von Gossau. Wie verwandelt traten die Wynentaler auf und verbuchten Treffer um Treffer. Nach zehn Spielminuten stand es bereits 5-0. Gossau nahm eine Auszeit und erhöhte danach den Druck vor dem Kulmer Druck. Bis zur Pause konnte der Rekordmeister auf 5-2 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gossauer zudem noch in Überzahl agieren und holten weiter auf. Doch Reto Müller fand bei einem Entlastungsfreistoss eine Lücke und stellte den Pausenvorsprung wieder her. Danach konnten die Zürcher Oberländer wiederum in Überzahl agieren und verkürzten auf 6-4. Gossau riskierte früh alles und spielte weiterhin ohne Torhüter. Schlussmann Amstutz fing einen Abschluss ab und sah den freien Orlando, welcher den Ball im verwaisten Gossauer Tor versenkte. Die Partie war noch nicht gewonnen. Gossau versuchte nochmals alles doch irgendwie schafften es die Tigersharks den Vorsprung über die Zeit zu bringen.  Die Unterkulmer gewannen die Partie mit 8-5 und holten zwei wichtige Punkte für den Abstiegskampf.

 

Die Meisterschaft geht am 16.02.2020 in Regensdorf weiter. Dort treffen die Wynentaler auf Niederwil und Cazis.