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19.11.2016

Tigersharks I: Beste Saisonleistung blieb unbelohnt

UHC Tigersharks Kulm 7-8 Unihockey Mümliswil

 

Die Guldentaler wurden vor dem Spiel als klaren Favoriten gehandelt. Das Kulmer Trainer-Gespann Geiser / Fischer forderte deshalb von seinen Spielern von Beginn weg eine kämpferische Leistung in der Defensive und wenn sich Chancen in der Offensive bieten, diese eiskalt zu nützen. Mümliswil starte furios, feuerte gleich zwei Schüsse aufs Kulmer Tor ab, doch Torhüter Amstutz hielt seinen Kasten rein. Im Gegenzug brachte Renzo Orlando mit dem ersten Schuss der Tigersharks seine Farben in Führung. Mümliswil flog nicht aus der Fassung und übernahm das Spieldiktat - etwas zählbares schaute dabei jedoch nicht heraus. Die Wynentaler hatten in der Defensive alles im Griff und konnten lange die Führung bleiben.

Zwei Minuten vor der ersten Drittelspause starteten die Tigersharks einen Konter. Dieser fing der gegnerische Verteidiger in letzter Sekunde ab und lancierte den Gegen-Konter, welcher mit dem 1-1 abgeschlossen wurde. Wenig später agierte Unterkulm in Unterzahl. Die Guldentaler wussten die nummerische Überzahl zu nützen und gingen kurz vor der ersten Drittelsirene in Führung.

 

Im zweiten Drittel legte Mümliswil los wie die Feuerwehr. Die Guldentaler machten mächtig Druck vor dem Tor der Tigersharks. Ein abgefälschter Schuss brachte in der 23. Spielminute das 1-3 für die Solothurner. Mümliswil hatte in der Folge mehrere hochkarätige Möglichkeiten um davon zu ziehen, doch der Kulmer Schlussmann hielt seinen Mannen im Spiel. Nach Spielmitte erhielten die Tigersharks einen Freistoss. Scharfschütze Renzo Orlando legte sich den Ball bereit, scannte die Mauer, fand die Lücke und netzte zum 2-3 ein. Wenig später erhöhte Mümliswil nach einem Abstauber auf 2-4. Die Kulmer Trainer reagierten darauf und nahmen eine Anpassung im ersten Block vor. Pascal Moser kam ins Spiel und brachte neuen Schwung herein. In der 37. Spielminute dribbelte er sich durch die gegnerische Abwehr durch und legte mustergültig auf Renzo Orlando auf. Dieser musste den Ball nur noch im Tor versenken. Mit dem knappen Rückstand gingen die beiden Teams in die zweite Pause.

 

Im Schlussdrittel erwischten die Unterkulmer den besseren Start. Nach nur 21 Sekunden glich Manuel Wyss die Partie aus. Wenig später brachte Reto Müller die Tigersharks zum zweiten Mal am Abend in Führung. Das Momentum schien wieder auf die Seite der Tigersharks zu kippen. Doch Mümliswil nutzte einen Angriff zum erneuten Ausgleich aus. Charlie Peter kümmerte dies wenig. Beim nächsten Einsatz brachte er die Wynentaler zwölf Minuten vor Schluss wieder in Führung. Die Cupsensation lag in der Luft, doch dann hatten die Tigersharks ihre schwächste Minute am Abend. Zuerst stimmte die Zuordnung bei einem Mümliswiler Freistoss in der Mauer nicht. Die Guldentaler konnten dadurch die Partie ausgleichen. Wenig später wurden die Kulmer ausgekontert, was Mümliswil wiederum in Führung brachte. Kurze Zeit später wurde ein Abschluss des Gegners unglücklich abgelenkt, der die Solothurner 6-8 in Führung brachte. Eine Minute später fasste sich Pascal Moser ein Herz und schoss für die Wynentaler den Anschlusstreffer. In den letzten neun Minuten versuchten die Tigersharks alles um die Partie erneut auszugleichen. Doch sie wurden für ihren aufopfernden Einsatz nicht belohnt. Mümliswil brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und zieht mit einem 7-8 Sieg in den Halbfinal.

 

Die Tigersharks dürfen mit ihrer Leistung zufrieden sein. Sie zeigten eine deutliche Steigerung. Doch am Schluss fehlte das nötige Wettkampfglück um das Spiel zu gewinnen. Nun müssen die Wynentaler an diese Leistung anknöpfen und den Schwung in die Meisterschaft mitnehmen.

 

An dieser Stelle möchten sich die Unterkulmer bei den zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung bedanken. Gleichzeitung wünschen sie den Sieger Mümliswil im weiteren Cupverlauf alles Gute und bedanken sich für das faire Spiel.

 

Aufstellung:

Torhüter: M. Amstutz / F. Friedli

Spieler: A. Döbeli, T. Galliker, P. Hirt, Y. Hochuli, S. Mahni, P. Moser, R. Müller, B. Oberle, R. Orlando, C. Peter, M. Wyss